Im Berufsbildungswerk Stendal organisiert der Arbeitskreis „Sucht“ jährlich einen Projekttag zur Suchtprävention. Es ist uns wichtig, auf das Thema Konsum und Abhängigkeit aufmerksam zu machen, um unsere Rehabilitanden aufzuklären und stark zu machen, für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Suchtmitteln und dass sie ein paar positive Impulse mitnehmen, hieß es vom Arbeitskreis „Sucht“. Ungefähr 150 Auszubildende, berufsvorbereitende Teilnehmende und Projektteilnehmende des Stendaler Berufsbildungswerkes nahmen an dem Angebot teil. Die verschiedenen Gruppen besuchten am Tag verteilt die einzelnen thematischen Stationen auf. Das bunte Programm rund um das Thema Abhängigkeitsprävention beinhaltete Vorträge, Gesprächsrunden, Kreativstationen, alkoholfreie Cocktails aus der Hauswirtschaft zum Thema Alkohol und Ernährung, Bewegungsangebote, um Sport als Strategie zur Prävention zu zeigen. Zudem konnten sich die Teilnehmenden durch das Tragen von Promillebrillen in das Erleben von Alkoholkranken hineinversetzen. Zudem wurden mögliche Hilfsangebote vorgestellt und gezeigt, wo Betroffene Unterstützung bekommen können. Neben den Ausbildungsbereichen Hauswirtschaft und Holz, den Sozialpädagogen und den Erzieher-Azubis aus dem Lernort Wohnen sowie dem Bewegungstherapeuten aus dem Berufsbildungswerk holte sich der Arbeitskreis „Sucht“ weitere Kooperationspartner mit ins Boot. Mit der Suchtberatung der Caritas, die mit dem Workshop zum Thema Cannabis und Glücksspielsucht aufklärten, ein Bewegungstrainer von „Einfach Bewegen“, der den Sport zur Suchtprävention einbezog, ein Suchttherapeut aus Uchtspringe mit einem Vortrag zur Abhängigkeit mit Therapiemöglichkeiten sowie die Begutachtungsstelle für Fahreignung (MPU) und die Hindenburger Diakonie Jugendwerkstatt wurde ein buntes Programm zusammengestellt. Doch zu Beginn der Veranstaltung eröffnete Jürgen Prehm, Ausbildungsleiter des Berufsbildungswerks gemeinsam mit Frau Mertens und Frau Rathke aus dem Arbeitskreis „Sucht“ den Projekttag.