Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik fertigen und montieren Bauteile des Metall- und Stahlbaus, wie Überdachungen, Fassadenelemente, Türen, Tore, Fensterrahmen und Schutzgitter u.a.m. Ihre Erzeugnisse sind häufig nach Kundenwunsch gefertigte Einzelstücke. Anhand technischer Zeichnungen be- und verarbeiten sie Leichtmetalle, aber auch Stahl und Kunststoffe manuell und mit entsprechenden Maschinen. Ebenso führen sie Reparatur-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durch.
Die Ausbildung erfolgt in modernen Werkstätten des Berufsbildungswerkes bei intensiver Einbindung von mehrwöchigen Betriebspraktika.
Voraussetzungen:
- Hauptschul- auch guter Sonderschulabschluss
- Interesse an handwerklichen Tätigkeiten, auch mit körperlichem Einsatz
- Finger- und Handgeschick
- normales oder entsprechend korrigiertes Sehvermögen
- Schwindelfreiheit
Ausbildungsdauer: 3 Jahre und 6 Monate
Ausbildungsschwerpunkte sind:
- Grundfertigkeiten der manuellen Metallbearbeitung, wie Spanen und Umformen
- Lesen, Anfertigen und Umsetzen von technischen Zeichnungen und Unterlagen
- Fertigkeiten im Umgang mit entsprechenden Maschinen der Metallbearbeitung
- spezielle Mess- und Prüfverfahren
- Umformtechniken, Korrosionsschutz und Oberflächenbehandlung
- thermisches Trennen von Blechen und Profilen aus legiertem Stahl und aus Aluminium
- Werkstoffverbindungsverfahren, wie Schrauben, Nieten und Schweißen (Schweißerpass ist möglich)
- Einbau, Montage, Zusammenpassen und Reparatur von Teilen, Geräten und Betriebsmitteln, technische Prüfung und Dokumentation von Materialersatzteilen
- Fertigen von Baukonstruktionen aus Metall, Aluminium und Kunststoffteilen
- Montage von Geländern, Treppen und anderen Stahl- bzw. Metallkonstruktionen
- Montage und Prüfung hydraulisch-pneumatischer und elektrischer Bauteile
- Inspektions- und Instandhaltungsarbeiten verschiedenster Art
Die Ausbildung erfolgt gemäß §§ 4 und 5 des Berufsbildungsgesetzes.
Prüfungen:
- Zwischenprüfung im 2. Ausbildungsjahr
- Abschlussprüfung vor dem Prüfungsausschuss der zuständigen Stelle des Landes Sachsen-Anhalt
Auf Antrag werden für die Prüfungen besondere Hilfen gemäß dem Berufsbildungsgesetz gewährt.
Weiterbildung: Die Spezialisierung auf Teilbereiche, wie z. B. Montage, technischer Kundendienst, Metallgestaltung oder Fahrzeugkonstruktion für Nutzfahrzeuge ist möglich. Bei gutem Berufsabschluss besteht die Qualifizierungsmöglichkeit zum/zur Metallbaumeister/in.
Den Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit zum Beruf finden Sie hier.
Für weitere Infomrationen wenden Sie sich an unseren Ausbildungsleiter.